Aktuelles
Rezept- und Überweisungsbestellung per Anrufbeantworter!
Durch diesen Service können Sie uns nun unabhängig von unseren Praxiszeiten Ihre Rezeptbestellungen und Überweisungswünsche mitteilen, denn der Anrufbeantworter des Rezepttelefons ist rund um die Uhr erreichbar.
Alle Rezept- und Überweisungswünsche können am darauffolgenden geöffneten Werktag (im Urlaub ist der Rezepte-Anrufbeantworter abgeschaltet) ab späten Vormittag abgeholt werden.
Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass auf diesem Wege ausschließlich Dauermedikamente und Überweisungen für Routineuntersuchungen ausgestellt werden können. Bei Wunschverordnungen oder akuten Beschwerden vereinbaren Sie bitte unter der gewohnten Telefonnummer einen Termin für die Sprechstunde.
Der Anrufbeantworter hat die Telefonnummer: 0 60 52 – 91 90 25
Um Ihre Rezepte- und Überweisungswünsche sorgfältig bearbeiten zu können, nennen Sie uns bitte deutlich:
– Ihren Namen und Vornamen
– Ihr Geburtsdatum
Bei Rezeptbestellung:
– Name des Medikamentes mit Angabe der Wirkungsstärke
– die gewünschte Packungsgröße
Bei Überweisungsbestellungen:
– Die Fachrichtung des Arztes, für den die Überweisung gewünscht wird,
– den Anlass der Überweisung.
Bitte denken Sie beim Abholen daran, Ihre Versichertenkarte vorzulegen.
Harnsäure – nur ein erhöhter Harnsäurespiegel oder Gicht?
Informationen für Patientinnen und Patienten
Was bedeutet die Harnsäure im Blut?
In vielen Zellen, z. B. von einigen unserer Nahrungsmittel gibt es Stoffe mit einem Purin-Grundgerüst.
Wenn Purine bei der Verdauung abgebaut werden, kann Harnsäure als Abfallprodukt entstehen.
Auch beim Abbau unserer eigenen Zellen fallen Purine an.
Die Harnsäure kann beim Menschen in der Leber und im Dünndarm nicht weiter verarbeitet werden und wird über die Nieren, ein kleiner Teil auch über den Darm, ausgeschieden.
Die Harnsäure kann erhöht sein bei:
- Zu hoher Eigenproduktion (selten)
- Zu geringer Ausscheidung über die Nieren, z.B. bei Nierenschwäche
- Eine zu hohe Purinkörper- oder Alkoholzufuhr
- Vermehrtem Zellabbau
- Bei der Einnahme von Diuretika (Wassertabletten)
Was ist ein Gichtanfall?
Bei zu hohem Harnsäurespiegel kommt es zur Ablagerung von Harnsäurekristallen meist im Bereich eines Gelenkes, z.B. dem Grundgelenk der Großzehe. Meist beginnt der Anfall nachts mit zunehmendem Schmerz und Schwellung des betroffenen Gelenkes, zudem Rötung. Auch Fieber oder Schüttelfrost können auftreten. Dieser Schmerz hält einige Tage an. Meist findet sich die Gicht familiär gehäuft.
Im akuten Gichtanfall empfiehlt sich die Vorstellung beim Arzt, um eine entsprechende Therapie zu erhalten.
Bei häufigen Gichtanfällen können sonst die betroffenen Gelenke dauerhaften Schaden nehmen. Auch kann es zur Ausbildung harnsäurehaltiger Nierensteine mit Nierenkoliken kommen.
Vorbeugung und Therapie
Ein erhöhter Harnsäurespiegel alleine ist meist kein Grund, eine spezifische medikamentöse Therapie einzuleiten. Nur wenn Gichtanfälle, Gicht-Nierensteine mit Koliken oder drohende Gicht auftreten, ist dies meist sinnvoll.
Zur Vorbeugung empfiehlt sich eine purinarme Kost.
Vermieden werden sollten:
- Innereien (Leber, Niere, Bries u.ä.)
- Fleisch und Wurstprodukte (unabhängig vom Fettgehalt)
- Fisch
- Hülsenfrüchte (Erbsen, Bohnen, Linsen, Soja und Erdnüsse)
- auch bei Spargel kann es zu Gichtbeschwerden kommen
- Spirituosen und Bier
(Beispielmenü: Leberpastete, dann Weihnachtsgans mit Bohnen, später Schnaps zur Verdauung, nachts um ein Uhr dann pochende Großzehe durch Gichtanfall)
Erlaubt sind:
- Milchprodukte
- Reis, Nudeln
- Eier, Butter
- Öl, Wein
- Kaffee, Tee